EHEC wird nur selten von Mensch zu Mensch übertragen

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BERLIN (hub). Die Infektionsquellen der aktuellen EHEC-Epidemie sind noch immer nicht identifiziert. Die Übertragung von Mensch zu Mensch scheint dabei wohl keine Rolle zu spielen.

"Solche Übertragungen kommen nur im Einzelfall vor", teilte das Robert Koch-Institut (RKI) auf Anfrage der "Ärzte Zeitung" mit. Das Ausbruchsmuster lasse sich damit nicht erklären.

In der Bremer Tageszeitung "Weser Kurier" wurde dem RKI von ärztlicher Seite mangelndes Engagement vorgeworfen. Gefordert wird unter anderen, vor allem Nicht-Norddeutsche Personen zu befragen, die mit EHEC infiziert sind.

Dazu RKI-Sprecherin Susanne Glasmacher zur "Ärzte Zeitung": "Das RKI befragt natürlich auch Personen außerhalb Norddeutschlands, wir gehen auch Ausbrüchen außerhalb Norddeutschlands nach."

Im kommenden Epidemiologischen Bulletin werden die Aktivitäten des RKI ausführlicher beschrieben. Zur Erinnerung: Vor allem Norddeutschland mit dem Zentrum in Hamburg ist besonders stark von der EHEC-Welle betroffen.

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