Afrika
El Niño führt zu Hunger und Cholera
JOHANNESBURG. Eine Dürrewelle führt im südlichen Afrika zu Ernährungsengpässen. Der regionale UN-Nothilfekoordinator (OCHA) warnte am Donnerstag, in der Region seien mindestens 13,5 Millionen Menschen gefährdet.
Betroffen sind Malawi, Sambia, Mosambik, Botsuana, Simbabwe und Namibia, aber auch Südafrika und Madagaskar.
Schuld an der Dürre ist demnach El Niño. Das globale Klimaphänomen entsteht etwa alle sieben Jahre im tropischen Pazifik und verursacht extremes Wetter in vielen Regionen der Welt.
Im äquatorialen Ostafrika führt El Niño zu sintflutartigen Regenfällen etwa im Norden Tansanias. Die Folge: ein Cholera-Ausbruch mit 5600 Erkrankungen und bisher 54 Toten. (dpa)