Jemen

Schlimmster Ausbruch von Cholera weltweit

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NEW YORK/GENF. Mehr als 200.000 Menschen im Jemen haben sich inzwischen mit Cholera infiziert, jeden Tag kommen über 5000 Betroffene hinzu, berichten Unicef und WHO in einer Mitteilung.

Der "schlimmste Cholera-Ausbruch weltweit" habe binnen zwei Monaten alle Regierungsbezirke des Landes erfasst, über 1300 Patienten seien gestorben. Kriegsbedingt hätten 14,5 der etwa 27 Millionen Einwohner keinen Zugang zu Trinkwasser mehr; die Menschen seien durch Mangelernährung geschwächt, und geschätzte 30.000 Mitarbeiter im Gesundheitssystem hätten seit zehn Monaten keinen Lohn mehr bekommen.

Durch Informationen zu Infektionsrisiken und Trinkwasser-Aufbereitung soll der Ausbruch nun eingedämmt werden. (eis)

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