Impfen
WHO erklärt Masern in England für ausgerottet
GENF. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Masern in England erstmals für ausgerottet erklärt. Das berichtet die BBC. Erst vor wenigen Tagen sei bekannt geworden, dass in dem Land 95 Prozent der Kinder bis zum fünften Lebensjahr die erste Imfdosis gegen Masern, Mumps und Röteln erhalten. Dies zeige den Erfolg der Masernimpfung, habe es doch im Jahr 1967 – dem Jahr vor Einführung der Impfung – rund 460.000 Infektionen und 99 Todesfälle gegeben. Dennoch kann es immer noch zu kleineren Masern-Ausbrüchen kommen, erinnert die BBC. So sind im vergangenen Jahr in England 500 Masernfälle aufgetreten – allerdings seien diese hauptsächlich bei jungen Festivalbesuchern aufgetreten und hätten sich nicht ausgebreitet. (bae)