Wieder Milzbrand durch kontaminiertes Heroin

BERLIN (eb). Dem Robert Koch-Institut wurde ein Todesfall durch Milzbrand (Anthrax) bei einem i.v.-Drogenkonsumenten gemeldet.

Veröffentlicht:

Der Mann aus dem Raum Regensburg war am 5. Juni wegen einer infizierten Injektionsstelle beim Arzt gewesen und noch am selben Tag an Sepsis durch Bacillus anthracis gestorben.

Vermutet wird der Gebrauch von mit Milzbrandsporen verunreinigtem Heroin. Bereits 2009/2010 hatte sich in Deutschland Milzbrand bei Drogenabhängigen gehäuft.

Ärzte sollten Milzbrand bei kranken Abhängigen in Erwägung ziehen und gegebenenfalls eine frühe gezielte Antibiose einleiten, rät das RKI.

Mehr zum Thema

Viele Studien, wenig Evidenz

Phagentherapie – der lange Weg in die klinische Anwendung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert