UN-Bericht

Kinder aus hoch entwickelten Ländern leben länger

Veröffentlicht:

NEW YORK. Kinder aus hoch entwickelten Ländern leben nach einem neuen UN-Bericht im Durchschnitt 19 Jahre länger und verbringen im Schnitt sieben Jahre mehr in der Schule als Kinder aus den am geringsten entwickelten Ländern der Welt.

Im jährlichen Index für menschliche Entwicklung (HDI) belegten Norwegen, die Schweiz, Australien, Irland und Deutschland die obersten fünf Plätze. Der Bericht des UN-Entwicklungsprogramms UNDP vergleicht Zugang zu Bildung und Gesundheit sowie Einkommen.

Insgesamt leben die Menschen dem Bericht zufolge weltweit zunehmend länger, genießen mehr Bildung und verdienen mehr Geld. Die Abweichungen zwischen den einzelnen Ländern sind aber nach wie vor massiv.

Die Statistik drücke die "Tragödie von Millionen aus, deren Leben von Ungleichheit und verpassten Chancen betroffen sind", sagte der deutsche UNDP-Leiter Achim Steiner.

Den Daten zufolge hat ein heute in Norwegen geborenes Kind eine Lebenserwartung von mindestens 82 Jahren mit voraussichtlich 18 Jahren Bildung.

Im afrikanischen Niger, das den letzten Platz des Rankings belegt, hätte es eine geschätzte Lebenserwartung von 60 Jahren mit voraussichtlich fünf Jahren Bildung.

UNDP kümmert sich mit rund 15.000 Mitarbeitern in mehr als 170 Ländern um die Stabilisierung und Entwicklung von Ländern auf der ganzen Welt.

Die Behörde hat ein Jahresbudget von rund fünf Milliarden Dollar (etwa 4,3 Milliarden Euro). (dpa)

Mehr zum Thema

Phase-II-Studie

Myostatin-Antikörper steigert Muskelkraft bei SMA

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ergänzung herkömmlicher Modelle

Kalziumscore verbessert Vorhersage stenotischer Koronarien

Lesetipps
Der papierene Organspendeausweis soll bald der Vergangenheit angehören. Denn noch im März geht das Online-Organspende-Register an den Start.

© Alexander Raths / Stock.adobe.com

Online-Organspende-Register startet

Wie Kollegen die Organspende-Beratung in den Praxisalltag integrieren