Färbemethode erleichtert die Tumor-Resektion

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DÜSSELDORF (dpa). Mit einem neu entwickelten Farbstoff wollen Forscher der Universität Düsseldorf das Entfernen bösartiger Hirntumore sicherer machen.

Bei dem vom Neurochirurgen Dr. Walter Stummer entwickelten Verfahren wird das Krebsgewebe farblich markiert und so für den Operateur deutlich sichtbar. Dadurch werde es möglich, gezielt nur den Tumor zu entfernen, ohne benachbartes, gesundes Gewebe zu gefährden, erklärte der Wissenschaftler.

Nach Abschluß klinischer Studien im Februar soll das Verfahren bis Ende des Jahres zugelassen werden. Mit bisherigen Färbe-Methoden konnte nach Angaben Stummers keine verläßliche Trennung von erkranktem und gesundem Gewebe erzielt werden. Der neue Wirkstoff 5-ALA (5-Aminolävulin-Säure) reichert sich in Tumorgewebe an und wird dort in einen fluoreszierenden Farbstoff umgewandelt.

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