"Man kann das überstehen!"

LONDON (dpa). Die australische Popsängerin Kylie Minogue macht nach ihrer Krebstherapie allen anderen Krebs-Patienten Mut. "Man kann das überstehen, man kann es", sagte die 38jährige in ihrem ersten großen TV-Interview seit dem Abschluß ihrer erfolgreichen Behandlung.

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Als sie im Mai vergangenen Jahres die Diagnose Brustkrebs bekam, sei dies wie eine "Bombe" gewesen. "Und genau in diesem Moment gibt es eine Summe X an Frauen, die die gleiche Diagnose bekommen", sagte Minogue.

Das Interview, aus dem der britische Privatsender Sky vorab Auszüge veröffentlichte, sollte gestern ausgestrahlt werden. Kylie Minogue hatte sich wegen ihrer Brustkrebs-Erkrankung einer Operation und einer Chemotherapie unterziehen müssen. Inzwischen arbeitet die Sängerin, die mit dem französischen Schauspieler Olivier Martinez zusammenlebt, an einer neuen Platte.

Minogue berichtete in dem Interview, wie schwer es zunächst für sie war, mit der Diagnose und der Behandlung fertig zu werden. "Diese Tage, an denen mich niemand sah, das war eine Zeit, da ich einfach nicht aufstehen oder irgendetwas machen konnte. Selbst zum Laden an die Ecke zu gehen, schien einfach unmöglich." Und weiter: "...aber ich habe es schließlich getan."

Große Sorgen habe sie sich auch darum gemacht, welche Folgen ihre Krebserkrankung für ihre Eltern haben würde. "Mir taten wirklich alle in meiner Umgebung leid. Es war wie ‚Oh, mein Gott, meine armen Eltern‘." Die Eltern hätten anfangs nur schwer akzeptieren können, daß sich ihre Tochter zur Chemotherapie nach Paris begab, wo ihr Freund lebte, und nicht daheim in Australien blieb.

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