Myelodysplastisches Syndrom

Indikation von Erypo® erweitert

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NEUSS. Die Europäische Kommission hat Epoetin Alfa (Erypo®) von Janssen zum Einsatz bei Patienten mit Myelodysplastischem Syndrom (MDS) zugelassen. Die Zulassung der Erythropoese-stimulierende Substanz (ESA) umfasse die Behandlung von symptomatischer Anämie bei MDS-Patienten mit niedrigem bis intermediärem-1 Risiko und niedrigem Erythropoetin-Serumspiegeln (<200 mU/ml), teilt das Unternehmen in Neuss mit. In der DGHO-Leitlinie der Niedrigrisiko MDS werde der Einsatz von ESA, trotz fehlender Zulassung, bereits seit Jahren empfohlen. Erypo® stelle die erste zugelassene ESA Therapie dar und bestätige damit die praktischen Erkenntnisse aus dem klinischen Alltag. Die Zulassung von basiert unter anderem auf den Daten einer randomisierten, Doppel-blinden, Placebo-kontrollierten, multizentrischen Phase-III-Studie (EPOANE 3021). In dieser Studie wurde die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Epoetin Alfa im Verlauf einer 24-wöchigen Behandlung gegenüber einer Placebogruppe bei insgesamt 130 erwachsenen MDS-Patienten mit Anämie mit niedrigem- bis intermediärem-1 Risiko, entsprechend der IPSS-Klassifikation (International Prognostic Scoring System) untersucht.(mal)

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