Drohender Nachwuchsmangel

Krebshilfe investiert 50 Millionen Euro

Mit einem neuen Förderprogramm will die Deutsche Krebshilfe die onkologische Forschung für die Zukunft sichern. Unterstützt werden fünf medizinische Fakultäten.

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HEIDELBERG Die Deutsche Krebshilfe nimmt mit einem neuen Förderprogramm den onkologischen Foschernachwuchs verstärkt in den Blick. "Der Mangel an Nachwuchswissenschaftlern droht, die Forschungskultur in der Onkologie in Deutschland aus der Bahn zu werfen", sagte Professor Dr. Martin Eilers auf der Jahrespressekonferenz am Mittwoch in Berlin.

Mit insgesamt 50 Millionen Euro sollen fünf Medizinische Fakultäten dabei unterstützt werden, sogenannte Mildred-Scheel-Nachwuchszentren aufzubauen. Die geförderten Standorte sollen Lösungswege erarbeiten und umsetzen, um langfristig Versorgungsstrukturen zu verbessern.

Mit Blick auf das zurückliegende Geschäftsjahr sprach der Vorstandvorsitzende der Organisation, Gerd Nettekoven, von einem "außergewöhnlichen und erfolgreichen Jahr". Dank einer ungewöhnlich hohen Erbschaft von 141 Millionen Euro summierten sich die Einnahmen auf gut 249 Millionen Euro. Gefördert worden seien 127 Projekte, Programme und Initiativen.

(aze)

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