Screening für Hautkrebs auf Krankenschein

POTSDAM/TELTOW (ami). Hausärzte in Brandenburg können ihre Patienten im Hausarzt-Programm von AOK und IKK zu einem Hautkrebs-Screening auf Krankenschein beim Dermatologen überweisen.

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Der Hausarzt-Integrationvertrag der beiden Krankenkassen in Brandenburg ist noch vor seinem Start im September um ein Facharzt-Modul erweitert worden.

Einen ergänzenden Integrationsvertrag zur Früherkennung von Hautkrebserkrankungen haben AOK und IKK mit dem Brandenburger Landesverband der Dermatologen geschlossen. Sie übernehmen damit die Kosten für eine Leistung, die bisher nicht zum Pflichtumfang der gesetzlichen Krankenversicherung gehört.

Nach Krankenkassen-Angaben tritt der sogenannte schwarze Hautkrebs in Brandenburg immer häufiger auf. Die Zahl der Patienten mit malignen Melanomen sei von 282 im Jahr 1996 auf 312 im Jahr 2003 gestiegen. Auch Basaliome und Karzinome der Haut verbreiten sich den Angaben zufolge in Brandenburg. 2003 seien mehr als 2200 Neuerkrankungen dieser Art gezählt worden.

Nach dem Rheuma-Modul im Nordosten Brandenburgs ist das Hautkrebs-Modul die zweite Erweiterung des Brandenburger Hausarzt-Vertrags im fachärztlichen Bereich.

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