"Face the sun": Neue Kampagne gegen Melanom

BERLIN (dpa). Unter dem Motto "Face the Sun" haben die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) gestern in Berlin eine Aufklärungskampagne speziell für junge Menschen gestartet.

Veröffentlicht:

Jeder fünfte Mann und jede zehnte Frau zwischen 20 und 40 Jahren in Deutschland haben ein erhöhtes Melanom-Risiko. Das Risikopotential in dieser Altersgruppe sei so hoch wie in keiner Generation zuvor.

"Ein erheblicher Anstieg von Hautkrebs-Neuerkrankungen könnte in den nächsten Jahrzehnten die Folge sein", betonte der Dermatologe Professor Eckhard Breitbart. "In der Sonne nicht aus-, sondern anziehen!", appellierte Gerd Nettekoven von der Krebshilfe.

Zudem sei ein natürlicher Teint nicht nur gesund, sondern auch schön. "Braune Haut ist uns in der Model-Szene schon lange ein Dorn im Auge", sagte Yannis Nikolaou von "Place Models". Die Modelagentur wird zusammen mit der Krebshilfe und ADP das "Sun Face 2006" küren.

Infos zu der Kampagne unter: www.face-the-sun.de

Mehr zum Thema

Phase-III-Studie

Adjuvante Zelltherapie gegen Melanom wenig erfolgreich

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen