Kombitherapie ergibt hohe Ansprechrate bei Lymphomen
Patienten mit rezidivierenden indolenten, also niedrigmalignen Lymphomen profitieren deutlich von einer Kombinationstherapie mit Bendamustin (Ribomustin®), Mitoxantron und Rituximab. Mehr als 90 Prozent der Patienten sprechen auf die Behandlung an.
Dies geht aus einer Phase-II-Studie der Deutschen Studiengruppe indolente Lymphome hervor, deren Ergebnisse in San Diego vorgestellt wurden. Damit werden die Daten einer Pilotstudie von vor zwei Jahren bestätigt. Die meisten Patienten hatten ein follikuläres oder ein Mantelzell-Lymphom.
Den aktuellen Ergebnissen zufolge lag die Gesamtansprechrate bei 93 Prozent: 37 von 41 Patienten sprachen auf die Kombinationstherapie an. Bei 16 Patienten wurde eine komplette und bei 21 eine partielle Remission erreicht. Auch die meisten Patienten, die zuvor bereits mit dem Antikörper Rituximab behandelt worden waren, sprachen auf die Kombitherapie an, nämlich 14 von 19 Patienten (88 Prozent).
Unerwünschte hämatotoxische Wirkungen waren reversibel und vom Grad III / IV. (eb)