Erfolgreiche Zweifachtherapie bei Lymphom

NEU-ISENBURG (eb). Patienten mit indolenten rezidivierenden Lymphomen profitieren von einer Behandlung mit der Kombinationstherapie Bendamustin plus Rituximab. Derzeit wird diese Kombination auch als Primärtherapie geprüft.

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Die Kombinationsbehandlung wird mit der Wirksamkeit des R-CHOP-Regimes verglichen. Das Akronym steht für Rituximab plus Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin und Prednison.

In der Phase-3-Studie wird jetzt geprüft, ob die Zweifach-Kombination ähnlich wirksam ist, aber besser verträglich, wie es vor kurzem bei der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie in Hannover hieß.

Zwischenergebnissen zufolge, die Privatdozent Martin Dreyling aus München auf einem Symposium des Unternehmens ribosepharm vorgestellt hat, liegen die Ansprechraten in beiden Studienarmen bei 95 Prozent. Bisherigen Erfahrungen zufolge ist die Mehrfach-Kombinationstherapie allerdings toxischer.

Wie es in Hannover hieß, wird Bendamustin (Ribomustin®) darüber hinaus in einer Dreifach-Kombination mit Mitoxantron und Rituximab bei Patienten mit indolentem Lymphom auch als Induktionstherapie geprüft. Durch die zusätzliche Behandlung mit Mitoxantron und Rituximab konnte bei rezidivierten Lymphomen eine objektive Ansprechrate von fast 100 Prozent erzielt werden.

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