Studie zum T-Zell-Lymphom angelaufen
GÖTTINGEN (Rö). Lassen sich mit Immuntherapien die bislang schlechten Heilungschancen für Patienten mit Lymphdrüsenkrebs bessern? Mit dieser Frage befasst sich die einzige Phase-III-Studie zum so genannten systemischen T-Zell-Lymphom.
Die vom BMBF geförderte Studie ist im November 2007 angelaufen. Deutschlandweit beteiligen sich inzwischen rund 50 onkologische Kliniken. Darüber hinaus sind Zentren in sieben europäischen Ländern und Asien beteiligt. Die Leitung der Studie hat Professor Dr. Lorenz Trümper, Direktor der Abteilung Hämatologie und Onkologie an der Universitätsmedizin Göttingen.
Untersucht werden zwei Wege, die Chemotherapie sinnvoll zu ergänzen. Jüngere Patienten erhalten eine Stammzelltransplantation. Ältere Patienten erhalten zusätzlich zur Chemotherapie einen monoklonalen Antikörper, der Alemtuzumab enthält. Der Antikörper richtet sich gegen T-Lymphozyten.