Brustscreenings - Begleitung bei unklaren Befunden

BERLIN (ble). Die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG) fordert eine psychosoziale Betreuung von Frauen, die ihre Brust durchleuchten lassen und einen auffälligen Befund haben.

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Dazu sollten Frauenärzte als Ansprechpartner in das Mammografie-Screening-Konzept einbezogen werden, fordert die Präsidentin der DGPFG Dr. Martina Rauchfuß.

Derzeit stünden Frauen, die beim Mammografie-Screening einen auffälligen Befund erhalten, ohne Betreuung da. So erhielten die Patientinnen lediglich eine schriftliche Einladung zu einer weiteren Untersuchung. Die Gründe hierfür würden nicht persönlich erläutert. Eine Anlaufstelle, die die Frauen vor und nach der Untersuchung begleite, sei bislang nicht vorgesehen, kritisierte sie.

Mehr als 100 000 Frauen zwischen 50 und 69 Jahren haben nach Angaben der DGPFG bislang eine Mammografie vornehmen lassen. Seit 2001 laufen hierzu Modellprojekte, seit 2005 wird die Mammografie als Regeluntersuchung schrittweise in allen Bundesländern eingeführt.

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