Brust-Screening startet jetzt auch in Sachsen

DRESDEN (dür). In Sachsen sind in Dresden und Chemnitz zwei der fünf Mammografie-Screening-Einheiten an den Start gegangen. Die Zentren in Leipzig, Ost- und Westsachsen sollen bis Ende des Jahres folgen.

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Gesundheitsministerin Helma Orosz appellierte an die etwa 600 000 anspruchsberechtigten Frauen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren, dieses zusätzliche kostenlose Angebot zur Früherkennung zu nutzen.

"Brustkrebs-Mortalität vermindern, Lebensqualität erhöhen" - diese Ziele sind im Koalitionsvertrag der Landesregierung verankert. "Bei einer hohen Beteiligung besteht berechtigte Hoffnung, dass mit dem Screening in Sachsen Leben gerettet oder zumindest verlängert werden kann", sagte die Ministerin.

Die Frauen werden alle zwei Jahre zur Teilnahme an der Mammografie-Reihenuntersuchung auf Grundlage der Melderegisterdaten eingeladen. Dieses Prozedere hatte in Sachsen nach der Intervention des Datenschutzbeauftragten zunächst die Verabschiedung eines Gesetzes notwendig gemacht, in dem das Land die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen mit der Organisation des Mammografie-Screenings beauftragte.

KV-Vizechefin Dr. Ulrike Schwäblein-Sprafke machte auf die hohen Qualitätsanforderungen für das Screening aufmerksam: "Die hochwertigen und regelmäßig überprüften Röntgengeräte gewährleisten eine sehr geringe Strahlenbelastung."

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