Sonde erleichtert gezielte Biopsien bei Prostatakrebs

NEU-ISENBURG (eb). Mit dem Ziel, Biopsien bei Prostatakrebs effizienter zu gestalten, haben französische Forscher im Rahmen des Programms "Prostafluo" eine neue Bildsonde entwickelt.

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Diese ermöglicht eine Kombination von optischer molekularer Bildgebung und Ultraschallbildgebung, wie die Französische Botschaft in Deutschland mitgeteilt hat.

Die Sonde ist mit einem Laser und optischen Fasern ausgestattet. Dem Patienten werden Indikatoren injiziert, die sich an die Tumorzellen heften. Der Laser lässt die Indikatoren fluoreszieren, über die optischen Fasern wird die Fluoreszenz von einem Sensor erfasst.

Diagnose mit nur einer Biopsie

Durch diese Lokalisierung kann das Biopsie-Instrument direkt zu den Tumorzellen in der Prostata geleitet werden. Die Ultraschallbilder geben somit Auskunft über die morphologischen Daten, das optische System ermöglicht die Lokalisierung des Tumors.

Mit der neuen Sonde könnte die Diagnose mit nur einer Biopsie erstellt werden.

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