Vorsorge-Koloskopie erfüllt Erwartungen

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (gwa). Die Screening-Koloskopie erfüllt die Erwartungen, Krebs und Krebsvorstufen frühzeitig zu diagnostizieren. Das belegt eine Analyse von mehr als 12 700 Vorsorge-Koloskopien, die zwischen Anfang Februar und Anfang April gemacht wurden.

2199 der Untersuchten (17 Prozent) hatten Adenome; 756 (sechs Prozent) hatten bereits fortgeschrittene Neoplasien wie Krebs und Krebsvorstufen.

Die Komplikations-Rate bei den Vorsorge-Koloskopien war gering: Nach Polypektomien gab es 26 Blutungen ( 0,2 Prozent aller Polypektomien), dreimal kam es zu einer Perforation; drei Patienten mußten operiert werden.

Das teilte Professor Andreas Sieg aus Östringen vom Berufsverband niedergelassener Gastroenterologen der "Ärzte Zeitung" mit. Der Verband beteiligt sich seit Januar an der hessischen Online-Dokumentation von Screening-Koloskopien.

Mehr zum Thema

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen