Curry-Substanz läßt Darmpolypen schrumpfen
ROCHESTER (ddp.vwd). Inhaltsstoffe von Curry und Zwiebeln könnten möglicherweise Darmpolypen zurückdrängen und damit Darmkrebs vorbeugen.
Darauf deutet eine Pilotstudie mit fünf Patienten mit familiärer adenomatösen Polyposis (FAP). Bei dieser Erbkrankheit bilden sich Hunderte von Polypen im Darm. Unbehandelt entwickelt sich Darmkrebs.
Mit den als Tablette eingenommenen, stark konzentrierten Wirkstoffen Curcumin aus dem Currygewürz Gelbwurz und Quercetin aus Zwiebeln ging die Zahl der Polypen um 60 Prozent zurück. Die Größe der verbliebenen Polypen reduzierte sich im Schnitt um 50 Prozent, berichten US-Forscher online in der Zeitschrift "Clinical Gastroenterology and Hepatology".