Laparoskopische Biopsie auch bei Gerinnungsstörung
Nicht immer sei eine perkutane Probenentnahme ausreichend, oft komme man nicht um eine Laparoskopie herum, sagte Dr. Ulrike Denzer vom Uniklinikum Hamburg-Eppendorf. So werde eine Leberzirrhose mit normaler Biopsie bei zehn Prozent der Patienten nicht erkannt. Denzer: "Je kleiner der ausgestanzte Zylinder, desto milder erscheint die Erkrankung."
Mehr Sicherheit gebe eine Laparoskopie, bei der auch Proben entnommen werden können. "Das Blutungsrisiko liegt bei 0,6 Prozent", so Denzer. Die laparoskopische Probenentnahme sei auch bei Patienten mit Gerinnungsstörungen möglich. Mit Hilfe einer Argon-Koagulationssonde steht die Blutung umgehend, so Denzer bei einer Veranstaltung der Falk Foundation. (hub)