Kaum Gefahr durch Ethephon

BERLIN (eb). Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hält bei Kindern eine akute Gesundheitsgefährdung durch Ethephon-Rückstände bei Konzentrationen von 1,65 mg/kg für möglich. Eine Gefährdung für Erwachsene sei unwahrscheinlich.

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Ethephon-Rückstände in Höhe von 4 mg/kg bedeuteten hingegen für die Gesamtbevölkerung eine akute Gefährdung. Das Ausmaß der dann möglichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen stuft das BfR als leicht bis geringfügig ein.

Als vorübergehende Symptome können Harndrang und Durchfall auftreten. Bei Eigenkontrollen einer Handelskette waren Rückstände des Pestizids Ethephon auf Paprika in Höhe von 1,65 mg/kg festgestellt worden. In Untersuchungen von Greenpeace wurden Konzentrationen bis zu 4 mg/kg festgestellt.

Ethephon beschleunigt über die Freisetzung von Ethylen die Reifung von Früchten. Rückstände des Wirkstoffs sind auf Paprika in Konzentrationen von höchstens 0,05 mg/kg EU-weit zulässig. Proben, die diesen Wert überschreiten, dürfen nicht verkauft werden.

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