Preis der DACED

Zukunftspreis für Forschung zu CED verliehen

Veröffentlicht:

MAINZ. Zum bereits achten Mal ist dieses Jahr der DACED-Zukunftspreis verliehen worden.

Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für chronisch entzündliche Darmerkrankungen, eine Arbeitsgruppe der DGVS (Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten), hat den mit 7500 Euro dotierten Preis auf ihrer Jahrestagung in Mainz vergeben.

Der von Ferring Arzneimittel GmbH gestiftete Preis zeichnet jährlich experimentelle oder klinischwissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) aus.

Die DACED-Vorsitzenden Professor Anne Krug und Dr. Wolfgang Reindl überreichten die Urkunde Dr. Rocío López-Posadas vom Uniklinikum Erlangen für ihre Arbeit zur Rolle der Protein-Prenylierung im Epithel für die Barrierefunktion des Darms.

López-Posadas habe gezeigt, dass ein Fehlen von Rho-A oder eine gezielte Hemmung der Prenylierung im Darmepithel mit einer deutlich gesteigerten Durchlässigkeit der Darmbarriere einhergeht und so eine chronische Darmentzündung hervorrufen kann, teilt das Unternehmen Ferring Arzneimittel zur Preisverleihung mit.

Bei Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung sei im Vergleich zu Gesunden die Rho-A-Funktion gestört, so der Hersteller. In ihren weiterführenden Arbeiten werde Rocío López-Posadas das Potenzial von Rho-Proteinen als therapeutische Zielstruktur für die CED-Therapie untersuchen. (eb)

Mehr zum Thema

Forschung

Reizdarmsyndrom: Antihistaminikum lindert den Schmerz in Studie

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen