M. Crohn / Colitis ulcerosa

Anderthalb Monate bis zur Diagnose

Veröffentlicht:

Zwischen dem Verdacht auf eine Colitis ulcerosa oder einen Morbus Crohn und der bestätigten Diagnose vergehen in Deutschland im Median 43 Tage, im Durchschnitt sind es 78 Tage.

Das geht aus einer Analyse des IQVIA-Instituts hervor, deren Mitarbeiter eine für deutsche Praxen repräsentative Datenbank ausgewertet haben.

Die Unterschiede zwischen den Praxen sind groß: Die Spanne reicht von 8 bis 112 Tagen, die niedergelassene Gastroenterologen benötigen, um die Diagnose einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung zu sichern (Int J Colorect Dis 2018, May 02 online).

Bei privat Versicherten geht es signifikant schneller als bei gesetzlich Versicherten, nämlich im Median innerhalb von 16 Tagen, im Durchschnitt innerhalb von 48 Tagen. (ner)

Mehr zum Thema

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Wenn der entzündete Darm auf die Lunge geht

Randomisierter Vergleich

Top-down-Therapie wirksamer gegen Morbus Crohn als Step-up-Strategie

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen