Förderpreis

Forschung zu Hepatitis ausgezeichnet

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MAINZ. Dr. Yvonne Huber von der Unimedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat den mit 3000 Euro dotierten Dagmar-Eißner-Förderpreis für ihre Forschungsarbeiten im Bereich entzündlicher Lebererkrankungen erhalten. Sie untersuchte den Zusammenhang von sportlicher Aktivität auf das Immunsystem vor einer akuten Leberschädigung, teilt die JGU mit.

In ihrer Forschungsarbeit stellte Huber im Modellversuch fest, dass körperliche Aktivität die Zusammensetzung der Immunzellen in der Leber so verändert, dass schützende Faktoren – insbesondere der Transkriptionsfaktor NF-?B – besser wirken können. NF-?B hat eine wichtige Funktion bei der Regulation der Immunantwort und schützt vor anderen, schädlichen Stresssignalen, zu denen die c-Jun N-terminalen Kinasen (JNK) zählen.

Die Aktivierung von JNK trägt zu Entzündungsprozessen und zur Schädigung von Leberzellen bei, heißt es in der Mitteilung. Darüber hinaus wies der Preisträgerin nach, dass körperliche Aktivität das Leberzellen-schützende Protein A20 verstärkt, welches die Apoptose steuert. Sie entdeckte zudem, dass die Expression von Immunrezeptoren in der Leber durch körperliche Aktivität beeinflusst wird. (eb)

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