Intensive ADHS-Therapie für Kinder und ihre Mütter

NEU-ISENBURG (eb). Am Universitätsklinikum des Saarlandes wird eine ADHS-Therapie für Mütter und ihre Kinder geprüft. Dabei werden verhaltenstherapeutische Methoden und bei Bedarf auch Medikamente eingesetzt, so das Klinikum.

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Jedes vierte Kind mit Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) hat einen ebenfalls betroffenen Elternteil, und mehr als die Hälfte der Eltern mit ADHS haben ein betroffenes Kind. Es ist also gar keine Seltenheit, dass sowohl bei der Mutter als auch beim Kind eine ADHS vorliegt.

In der Therapiestudie soll nun untersucht werden, ob sich durch die Behandlung der Mütter mit ADHS die Wirksamkeit eines Elterntrainings zur Behandlung der Kinder mit ADHS erhöht. Dazu findet zunächst eine ausführliche Diagnostik mit Kind und Mutter statt. Mit den Eltern werden dann Strategien erarbeitet, wie das schwierige Verhalten der betroffenen Kinder positiv verändert werden kann.

Die erste Therapie-Runde mit 12 Mutter-Kind-Paaren ist nun erfolgreich abgeschlossen. Jetzt sind noch einmal 12 Therapieplätze für Mütter mit ihren Kindern zu besetzen. Teilnehmen können Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren und deren Mütter, wenn bei beiden eine ADHS vorliegt oder anzunehmen ist.

Interessenten wenden sich an Susann Hänig, Tel.: 0 68 41 / 1 62 11 40, E-Mail: susann.haenig@uks.eu

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