Ernst-Jung-Preis an deutschen und an US-Forscher

HAMBURG (dpa). Der mit 250 000 Euro dotierte Ernst-Jung-Preis für Medizin geht in diesem Jahr an den Münchner Neurobiologen Professor Tobias Bonhoeffer und den US-Forscher Professor Stuart Lipton.

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Das teilte die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung gestern in Hamburg mit. Der Göttinger Mediziner Professor Werner Creutzfeldt erhält die Ernst-Jung-Medaille für Medizin in Gold für sein Lebenswerk.

Der am Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried arbeitende Bonhoeffer bekommt den Preis für die Erforschung der molekularen und zellulären Vorgänge bei der Informationsspeicherung im Gehirn. Lipton, der am Burnham Institute im kalifornischen La Jolla arbeitet, hat den Zelltod durch vorbereitete Selbsttötungsmechanismen untersucht und dabei besonders die Rolle von Glutamat als erregenden Überträgerstoff zwischen Nervenzellen studiert.

Und Creutzfeldt habe über Jahrzehnte die klinisch-wissenschaftliche Entwicklung der Diabetologie und der Gastroenterologie geprägt, hieß es dzu gestern. Die Preise sollen morgen in Hamburg überreicht werden.

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