FUNDSACHE

Gehirnaktivität überführt Lügner

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Der alte Lügendetektor hat ausgedient, jetzt werden Lügner durch MRT überführt, was US-Forschern jetzt erstmals gelungen ist.

Scott Faro von der Temple-Universität in Philadelphia und seine Kollegen verglichen die Gehirnaktivitäten ihrer elf Probanden mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT).

Sechs der elf Testpersonen sollten mit einer Spielzeugpistole schießen, anschließend jedoch ihre Beteiligung an der Schießerei leugnen. Die anderen Probanden hatten die Aufgabe, den Tathergang wahrheitsgemäß zu schildern.

Das Ergebnis: Bei den Lügnern waren andere Regionen im Gehirn aktiv als bei denen, die die Wahrheit sagten. Auch insgesamt war die Gehirnaktivität bei den Lügnern höher, vor allem in bestimmten Teilen der frontalen und temporalen Gehirnlappen und des limbischen Systems.

Lügendetektoren messen nur die körperliche Reaktionen und sind daher oft nicht ganz zuverlässig. (ddp)

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