MRT mit 9,4 Tesla für die Hirnforschung

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JÜLICH (mut/dpa). Der weltweit größte und mit 57 Tonnen Gewicht schwerste Magnet für bildgebende Verfahren in der Hirnforschung steht seit Dienstag in Jülich.

Er ermöglicht eine Feldstärke von 9,4 Tesla. Damit sollen von 2009 an Strukturen des Gehirns erforschbar werden, die bisher nicht zu beobachten waren. Der schwere Magnet wurde am Dienstag in ein für ihn errichtetes Gebäude gestellt, wo er durch 870 Tonnen schwere Stahlwände nach außen hin abgeschirmt wird.

Er ist das Kernstück eines MRT/PET-Gerätes, mit dem sich künftig das Verhalten einzelner Zellen im lebenden Organismus verfolgen lässt. Einmalig wird bei dem komplett installierten Gerät der Durchmesser der Röhre mit 90 Zentimetern sein: Der Platz reicht aus, um Probanden Aufgaben zu stellen, bei denen sie einen Knopf drücken oder einen Joystick bewegen können. Siemens Healthcare und das Bundesforschungsministerium unterstützen das Jülicher Projekt.

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