Mehr Diagnosen, jedoch nicht mehr psychisch Kranke

Veröffentlicht:

BERLIN (mut). Bei immer mehr Menschen wurde in den vergangenen Jahren eine psychische Erkrankung festgestellt, und auch die Zahl der Fehltage durch psychische Erkrankungen hat zugenommen - seit 1995 um etwa 60 Prozent. Darauf hat der DGPPN-Kongresspräsident Professor Frank Schneider hingewiesen.

Allerdings sei nicht davon auszugehen, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten tatsächlich die Prävalenz psychischer Erkrankungen in Deutschland zugenommen habe. Vielmehr habe sich die Diagnostik verbessert, vor allem bei Hausärzten. "Wir schauen heute genauer hin", so Professor Peter Falkai aus Göttingen. Auch die Wirtschaftskrise führe nicht zu mehr Erkrankten, sie könne den Ausbruch einer Erkrankung aber beschleunigen.

Mehr zum Thema

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken