Bittere Wermutstropfen: Der Mix macht's

POTSDAM (eb). Nicht nur die Gesamtmengen, sondern auch Art und Kombination der Bitterstoffe bestimmen die Intensität des Bittergeschmacks einer Speise.

Veröffentlicht:

Das folgern Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Postdam-Rehbrücke und italienische Forscher aus Versuchen mit einer "künstlichen Zunge" (J Neurosci online).

Erstmals hatten sie zwei natürliche Substanzen aus Wermutgewächsen isoliert, die Bitterstoff und Bitterblocker in einem sind. Die Moleküle aktivieren einige der 25 Bittergeschmacks-Rezeptoren.

Zugleich hemmen sie andere Bittersensoren, so dass diese von bestimmten Bitterstoffen nicht mehr oder nur schwach aktiviert werden. Als Folge nimmt die Intensität des "Bittersignals" ab.

Das belegt ein Geschmacksphänomen: Isst man den intensiv bitteren Honig des Erdbeerbaums mit Roquefort-Käse, der ebenfalls eine Bitternote hat, so verringert sich die Bitterkeit beider Speisen.

Mehr zum Thema

Kommentar zum Transparenz- und Cannabis-Gesetz

Nach der Reform ist vor dem Vollzugsdefizit

Keine verfassungsrechtlichen Bedenken

Cannabis-Gesetz unterschrieben – Freigabe am 1. April

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System