NRW

Ein Netzwerk für psychisch kranke Kinder

KÖLN (iss). In Nordrhein-Westfalen soll die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen besser koordiniert werden.

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Verschiedene Initiativen und Organisationen haben sich zur Landesinitiative "Erhalt und Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen" zusammengeschlossen, darunter die Kassenärztlichen Vereinigungen, die Ärztekammern, die Krankenkassen und die Krankenhausgesellschaft.

In vielen Kommunen existiere bereits ein differenziertes Spektrum an Präventions- und Hilfeangeboten, sagte Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne). "Aber die einzelnen Einrichtungen arbeiten heute noch zu oft neben- statt miteinander."

Die Ministerin erhofft sich von der neuen Initiative Impulse zur Bildung tragfähiger Netzwerke, damit Eltern und Kinder im Bedarfsfall die notwendigen Hilfen erhalten.

"Vor allem die Angebote zur Prävention und Frühintervention bei psychischen Störungen müssen gestärkt werden, um Fehlentwicklungen möglichst schon im Ansatz zu verhindern", sagte Steffens.

Sie hält es für wichtig, dass in die übergreifende Kooperation neben Einrichtungen des Gesundheitswesens auch die Jugend-, Familien-, Bildungs- und Sozialbereiche eingebunden werden.

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