Duchenne-Muskeldystrophie

Preis für Forschung zu Muskelerkrankung

Veröffentlicht:

BOCHUM. Die Duchenne-Muskeldystrophie besser zu verstehen ist Ziel von Professor Beate Brand-Saberi, Privatdozent Dr. Holm Zähres und Professor Katrin Marcus.

Dem Team der Ruhr-Universität Bochum (RUB) wurde der mit 50.000 Euro dotierte Forschungspreis der Deutschen Duchenne-Stiftung verliehen, teilt die RUB mit.

Die Duchenne-Muskeldystrophie ist eine vererbbare Krankheit, die auf Mutationen in dem für die Muskelfunktion wichtigen Dystrophinprotein beruht, erinnert die Universität. Die Grundlagen der Erkrankung will das RUB-Team mithilfe induzierter pluripotenter Stammzellen erforschen.

„Diese Stammzellen, die aus der Haut von Patienten gewonnen werden, können sich in alle Zellen des menschlichen Körpers entwickeln“, erläutert Brand-Saberi, Leiterin der Abteilung für Anatomie und Molekulare Embryologie an der Medizinischen Fakultät der RUB.

„Skelettmuskelzellen, die sich aus Stammzellen von Duchenne-Muskeldystrophie-Patienten entwickelt haben, weisen die Merkmale dieser Muskelerkrankung in der Kulturschale auf“, so Zähres.

Das RUB-Team arbeitet an der Umwandlung solcher Stammzellen von Duchenne-Patienten in Muskelzellen und möchte insbesondere die veränderte Proteinzusammensetzung in diesen Muskelzellen untersuchen. (eb)

Mehr zum Thema

Kommentar zum Transparenz- und Cannabis-Gesetz

Nach der Reform ist vor dem Vollzugsdefizit

Keine verfassungsrechtlichen Bedenken

Cannabis-Gesetz unterschrieben – Freigabe am 1. April

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System