Guillain-Barré-Syndrom
Zahl der GBS-Fälle in Peru steigt weiter
SOLNA. Nachdem aus Peru für 2019 eine ungewöhnlich hohe Zahl von Fällen des Guillain-Barré-Syndroms (GBS) gemeldet wurde, hat sich die Zahl der Erkrankten weiter erhöht.
Wie die Europäische Seuchenbehörde ECDC meldet, gebe es mittlerweile 653 Fälle (Stichtag: 3. Juli), zehn Menschen seien gestorben. Der bisherige Höchststand an Fällen wurde der Behörde zufolge vom 3.-9. Juni gemeldet, allein in dieser einen Woche seien es 314 GBS-Fälle gewesen. Seitdem sinke die wöchentliche Fallzahl langsam.
Die Ätiologie ist weiterhin nicht bekannt, die Erkrankung kann durch bakterielle und virale Erreger hervorgerufen werden, darunter das Dengue- und das Zika-Virus. (bae)