Schmerzlinderung bei depressiven Patienten wichtig

BAD HOMBURG (KHS). Fast siebzig Prozent der depressiven Patienten kommen ausschließlich wegen körperlicher Symptome wie Schmerzen zu Hausärzten. Bei solchen Patienten ist es wichtig, daß eine antidepressive Therapie auch die körperlichen Symptome lindert.

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Persistieren bei depressiven Patienten die körperlichen Symptome auch nach dem Ende einer depressiven Phase, sei die Gefahr hoch, daß solche Patienten Rezidive bekommen. Darauf wies Professor Hans-Jürgen Möller von der LMU München hin.

Anzustreben sei deshalb eine Remission, bei der auch die körperlichen Symptome möglichst vollständig zurückgehen, sagte Möller bei einer Veranstaltung des Unternehmens Lilly in Bad Homburg.

Dazu seien vor allem Antidepressiva wie Duloxetin (Cymbalta®) hilfreich, die sowohl die Serotonin- als auch die Noradrenalin-Aufnahme hemmen. Duloxetin müsse nur einmal täglich eingenommen werden und wirke gleichermaßen auf die Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahme in die Nervenzelle - im Unterschied zu anderen modernen dualen Antidepressiva.

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