Zu selten Therapie bei Depressionen
HEIDELBERG (ddp.vwd). Chronische Krankheiten gehen oft mit Depressionen einher. Zehn bis 20 Prozent aller Patienten, die in Arztpraxen behandelt werden, haben auch eine Depression. Gegen die Depression werden die Patienten jedoch oft trotz guter Erfolgsaussichten zu selten behandelt. Dies haben jetzt Studien an der Universitätsklinik Heidelberg bestätigt, etwa bei Patienten mit Lungenhochdruck. Von 164 Patienten litten 35 Prozent an Depressionen, aber nur ein Viertel der Patienten war deswegen therapiert worden.