TV macht Kinder depressiv
CHICAGO (mut). Ob es am schlechten Programm liegt, weiß keiner - jedenfalls werden Kinder und Jugendliche im späteren Leben umso dicker und depressiver, je mehr sie in jungen Jahren fernsehen. Das legen zumindest die Daten von zwei neuen Studien nahe.
In der einen Studie (Arch Gen Psych. 66, 2009, 181) war die Depressionsrate bei den Teilnehmern am höchsten, die sieben Jahre zuvor am meisten ferngesehen hatten. Video- und Computerspiele hatten auf die Rate dagegen keinen Einfluss. In der anderen Studie waren die Teilnehmer am dicksten, die fünf Jahre zuvor als Schüler am meisten ferngesehen hatten (Int J Behav Nutr 6:7, 2009).