Reduzieren Kalzium-Antagonisten das Parkinson Risiko?

Veröffentlicht:
Reduzieren Kalzium-Antagonisten das Parkinson Risiko?

Reduzieren Kalzium-Antagonisten das Parkinson Risiko?

© Foto: do

BASEL (mut). Eine Therapie mit Kalzium-Antagonisten senkt nicht nur den Blutdruck, sondern möglicherweise auch das ParkinsonRisiko. Darauf deuten Daten einer Fall-Kontrollstudie.

Danach verwenden Parkinson-Kranke viel seltener Kalzium-Antagonisten als Menschen ohne diese Erkrankung, berichten Ärzte um Dr. Christoph Meier von der Universität Basel online in der Zeitschrift "Neurology".

Die Schweizer Ärzte hatten Daten zur Antihypertensiva-Therapie bei über 3600 Parkinson-Patienten ausgewertet und mit Daten von eben so vielen gleich alten Menschen ohne Parkinson verglichen. Nach diesen Berechnungen ist das Parkinson-Risiko bei Menschen, die Kalzium-Antagonisten einnehmen, um 23 Prozent reduziert. Ein solcher Effekt ließ sich bei anderen Antihypertensiva-Klassen nicht feststellen.

Mehr zum Thema

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Erleichterte Früherkennung

SynNeurGe – neue Parkinsonklassifikation vorgeschlagen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen