Bei Raucherinnen ist Brustkrebs-Rate deutlich erhöht

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OAKLAND (ikr). Frauen, die Zigaretten rauchen, müssen verstärkt damit rechnen, an Brustkrebs zu erkranken. Das hat sich jetzt in einer großen Kohorten-Studie mit mehr als 100 000 Teilnehmerinnen bestätigt.

In der California Teachers Study wurde bei insgesamt 116 544 Frauen unter anderem die Rate der Brustkrebserkrankungen innerhalb von fünf Jahren ermittelt. Außerdem wurden die Frauen nach ihrem Rauchverhalten befragt (JNCI 96, 2004, 29).

Bei 2005 Frauen wurde während des Beobachtungszeitraums ein invasives Mamma-Karzinom diagnostiziert. Allerdings: Bei Raucherinnen war die Brustkrebsrate um 30 Prozent höher als bei Frauen, die noch niemals geraucht hatten.

Dieses Ergebnis war unabhängig davon, ob Passivraucherinnen einbezogen wurden oder nicht, berichten Dr. Peggy Reynolds aus Oakland im US-Staat Kalifornien und ihre Mitarbeiter. Bei Frauen, die das Rauchen aufgegeben haben, ist das Brustkrebsrisiko nach den Ergebnissen der US-Studie hingegen nicht signifikant erhöht.

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