Blei-verseuchtes Marihuana alarmiert Ärzte

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LEIPZIG (dür). Mit Blei versetztes Marihuana hat in Leipzig bei vielen Drogenkonsumenten zu Vergiftungserscheinungen geführt. Niedergelasse sind dazu aufgerufen, mit dem Gesundheitsamt zu kooperieren.

Bereits Anfang November 2007 hatten Vertreter von Polizei und Gesundheitsamt erstmals vor den verunreinigten Drogen gewarnt. Da sich die Zahl der Betroffenen trotzdem erhöhte, bittet das Gesundheitsamt die niedergelassenen Ärzte, die Zahl der bei ihnen gemachten Blutuntersuchungen zu melden, um sich einen Überblick über das Ausmaß der Kontaminationen zu verschaffen. Der Hartmannbund rief seine Mitglieder zur Kooperation mit dem öffentlichen Gesundheitsdienst auf.

Nach einer Bilanz des Gesundheitsamtes ließen sich bislang 400 Drogenkonsumenten untersuchen, von 360 vorliegenden Befunden wurden bei 113 Menschen zu hohe Bleiwerte im Blut festgestellt.

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