Hamburg fördert Selbsthilfeprojekte gegen Drogen
HAMBURG (di). Hamburgs Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram setzt in der Drogenbekämpfung auf Selbsthilfeprojekte. Die von freien Trägern und Selbsthilfegruppen initiierten Projekte zeigen nach ihrer Ansicht, "dass der Staat nicht alles selber machen kann". Die Sozialbehörde lobte auch die Kreativität vieler Projekte aus dem Selbsthilfebereich.
Als Beispiel nannte Schnieber-Jastram etwa ein Projekt für Drogenabhängige mit traumatischen Erfahrungen am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf. Das Projekt wendet sich an Abhängige, deren Trauma aus Erfahrungen mit sexualisierter oder psychischer Gewalt resultiert. Insgesamt werden fünf ausgewählte Projekte finanziell gefördert.