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US-Sozialarbeiter verteilen Fentanyl-Teststreifen

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LOS ANGELES. Mit „point-of-care“ Fentanyl-Teststreifen versuchen Sozialarbeiter in Los Angeles Todesfällen bei Drogenabhängigen vorzubeugen. Nach Schätzungen sind nämlich in den USA mehr als zwei Drittel der 70.000 Drogentoten aus dem Jahr 2017 durch Fentanyl ums Leben gekommen.

Illegale Drogen wie Heroin oder Kokain werden häufig ohne Wissen der Konsumenten mit dem hochpotenten Opioid versetzt. Der Konsum kann dann schon in geringen Dosen zum Tode führen.

Mit den von Sozialarbeitern verteilten Teststreifen können Abhängige ihre illegalen Drogen selbst auf Fentanyl-Beimischungen testen, heißt es in einem Merkblatt des LA Community Health Projects. Sozialarbeiter bieten Abhängigen und Angehörigen zudem als Antidot bei Opioid-Überdosen Naloxon an, das sie stets bei sich tragen sollen. (eis)

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