Neuer Aspekt bei Triptantherapie

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LONDON (gwa). Möglicherweise schützen Triptane Patienten mit Migräne vor Schlaganfällen. Erste Hinweise darauf liefert eine Untersuchung mit Daten aus 372 britischen Hausarztpraxen.

Dr. Gillian C. Hall vom University College London und ihre Kollegen benutzten für ihre Kohorten-Studie Daten aus der General Practice Research Database. Zwischen Oktober 1992 und September 1999 hatten mehr als 63 500 Patienten Migräne; 22 Prozent erhielten Triptane (Neurology 2, 2004, 563).

In der Triptan-Gruppe kamen Schlaganfälle mit 0,3 Prozent ähnlich selten vor wie in der Kontrollgruppe (mehr als 76 900 Patienten ohne Migräne); in der Gruppe der Migränepatienten ohne Triptantherapie waren es dagegen 0,6 Prozent. Möglicherweise schütze bei Migräne eine Triptantherapie vor Schlaganfällen, so die Kollegen.

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