Migräne meist ohne erhöhtes Infarkt-Risiko

NEU-ISENBURG (eb). Sichtet man die Literatur und die einschlägigen Studien, so kann man davon ausgehen, dass der Löwenanteil der Patienten mit Migräne definitiv kein erhöhtes Schlaganfall- oder Herzinfarktrisiko hat. Das teilt die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) mit.

Veröffentlicht:

"Es bestehen also keinerlei grundsätzliche Kontraindikationen für Medikamente oder Hormonbehandlungen", wird Professor Arne May, 1. Vizepräsident der DMKG und Leiter der Kopfschmerzambulanz der Universitätsklinik Hamburg, in einer DMKG-Mitteilung zitiert.

Das absolute Schlaganfall-Risiko für junge Patienten mit einer Migräne mit Aura sei jedoch leicht erhöht.

Mehr zum Thema

Kopfschmerzregister

Triptan-Resistenz in der Praxis offenbar sehr selten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen