TIP

Ischiasschmerz durch gekipptes Becken

Veröffentlicht:

Bei ischiasartigen Schmerzen mit Ausstrahlung in die Oberschenkel kann durch eine funktionelle Untersuchung oft eine Beckenrotation als Ursache entdeckt werden.

Dabei sind die Beckenpunktpaare (Spina iliaca posterior, anterior und superior) nicht parallel und auf gleicher Höhe, sondern das Becken ist gekippt bei gleichzeitig exzentrischer Rotation - "wie ein ausgewrungener Lappen", so der Schmerztherapeut Dr. Gerhard Müller-Schwefe aus Göppingen.

Dies führt zu einer schmerzhaften Dysbalance der körperaufrechterhaltenden Muskulatur. Besonders häufig betroffen sind dabei der M. piriformis und der M. iliopsoas, die dann extrem verspannt sind und die ischiasartigen Schmerzen auslösen. Abhilfe schaffen postisometrische Entspannungsübungen, bei denen die Muskeln kurz angespannt und anschließend richtig gelockert und entspannt werden.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken