NRW startet Aktionen gegen Rückenleiden

KÖLN (iss). Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat sich den Kampf gegen Rückenleiden auf die Fahnen geschrieben.

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"Weder Patienten noch Krankenkassen und Unternehmen können es sich leisten, so wie bisher weiterzumachen", sagte Staatssekretär Professor Stefan Winter auf der Fachkonferenz "Rückenleiden minimieren".

Die Möglichkeiten der Prävention würden in diesem Bereich noch nicht voll ausgeschöpft, sagte der Mediziner. "Nur rund 20 Prozent der Unternehmen in Nordrhein-Westfalen führen Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung durch. Das ist eindeutig zu wenig."

Die Landesgesundheitskonferenz habe sich zum Ziel gesetzt, bis 2010 Rückenleiden im bevölkerungsreichsten Bundesland deutlich zu reduzieren, berichtete Winter. Auf dieses Krankheitsbild gingen in Deutschland die meisten beruflichen Fehltage zurück, es sei das teuerste Krankheitssymptom in Industrienationen. "Dabei könnten in vielen Fällen mit einer verhaltens- und gesundheitsorientierten Bewegung, unterstützt durch sportliche Aktivitäten, Rückenschmerzen vermieden und kostenintensive Behandlungen verhindert werden."

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