Arbeit prämiert zu seltener Nierenkrankheit
MARBURG (coo). Die Marburger Humanbiologin Dr. Aparna Renigunta hat den Else-Kröner-Fresenius-Preis der AG für Pädiatrische Nephrologie erhalten. Die Forscherin habe mit ihrer Arbeit zum Verständnis seltener angeborener Nierenerkrankungen beigetragen. Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert. Renigunta hat sich in der Arbeitsgruppe von Professor Siegfried Waldegger am Marburger Zentrum für Kinderheilkunde mit der Rückgewinnung von Mineralstoffen in der Niere beschäftigt. In der Arbeit geht es um zwei Gene, die bei dem seltenen Hypomagnesiämie-Hypercalciurie-Nephrocalcinose-Syndrom (FHHNC) von Bedeutung sind. Das Syndrom führt zu Magnesiummangel und vermehrter Kalziumausscheidung.