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Abbauresistent: Östrogene im Acker

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BOCHUM (run). Hormonell wirksame Substanzen können über Gülle, Mist und Klärschlamm auf Äcker ins Grundwasser gelangen. Sie gelten als mögliche Ursache für die zunehmend beobachteten Missbildungen bei Fischen und anderen Wasserlebewesen.

 In einer Untersuchung der Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat sich nun gezeigt, dass das männliche Sexualhormon Testosteron im Boden zwar schnell Abbauprozessen unterliegt. Östrogene stellen hingegen stabile Verbindungen dar. Insbesonders das Ethinylestradiol, Hauptbestandteil der Antibabypille, hat sich in der Arbeit als besonders abbauresistent erwiesen.

Zudem haben die Laborversuche gezeigt, dass gerade Östrogene gut in die Tiefe dringen können, wie die RUB mitteilt.

 

Lernen von chronisch Kranken

FREIBURG (run). Über ein neues kostenfreies Internetportal der Universität Freiburg soll Patienten explizit die Möglichkeit zum Informationsaustausch über ihre Erkrankung geboten werden. Dazu können sie ihre persönlichen Erfahrungen einstellen - so erzählen sie in Interviews von ihrem Krankheitserleben und Therapieerfahrungen - und können anderen Betroffenen Unterstützung anbieten.

Darüber hinaus unterstütze die Website die Weiterbildung medizinischen Personals, um das Verständnis für die subjektive Perspektive von chronisch Kranker etwa mit chronischen Schmerzen und Diabetes zu fördern, so die Universität.

www.krankheitserfahrungen.de

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