Gefäßliga informiert Ärzte und Patienten über das Risiko der PAVK
Über vier Millionen Betroffene, eine um zehn Jahre verkürzte Lebenserwartung, jährlich etwa 45 000 Amputationen und ein hohes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall - das sind die Folgen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK). Dennoch wird diese Krankheit nicht ernst genug genommen. Deshalb hat die Gefäßliga der PAVK den Kampf angesagt.
In diesem Jahr wird verstärkt über diese häufig übersehene Erkrankung aufgeklärt unter dem Motto: "Achtung! Schaufensterkrankheit - Schmerzen in den Beinen können tödlich sein!"
Mit Plakaten, in Fernseh- und Radiospots sowie im Internet (www.was-ist-pavk.de) wurde bereits in der Öffentlichkeit über das Risiko der PAVK informiert. Außerdem gab es Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte und Infoveranstaltungen für Patienten. Dabei wurde Interessenten eine kostenlose Früh-diagnostik im "Arteriomobil" angeboten. Betroffenen und Angehörigen stehen außerdem am 23. und 24. Juli Gefäßspezialisten am Expertentelefon (0 18 03 / 88 03 00) Rede und Antwort.
Ziel dieser Kampagne ist eine bessere Frühdiagnostik in den Hausarztpraxen, damit die Patienten rechtzeitig behandelt werden können, um Amputationen und vaskulären Ereignissen vorzubeugen. Das ist auch nötig, denn bisher ist nur ein Drittel der Betroffenen überhaupt diagnostiziert. (ug)