"Erinnern" auf 2500 Quadratmetern

DRESDEN (dpa). Die neue Dauerausstellung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden ist im Mai 2005 komplett. Zum 75. Jahrestag der Eröffnung des Gebäudes soll auch der zweite Teil der Schau "Mensch-Körper-Gesundheit" zugänglich sein, so Museumsdirektor Klaus Vogel.

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Die Heidelberger Klaus Tschira Stiftung unterstützt die Schau. "Es ist wichtig, Neugier zu wecken", sagt Klaus Tschira. Die Stiftung des Physikers fördert seit 1995 Forschung, Lehre und Projekte in Informatik, Mathematik, Naturwissenschaften und Kunst.

In dem Ausstellungsraum "Erinnern, Denken, Lernen" soll dargestellt werden, was das Gehirn leistet, wie Lernen funktioniert, wie weit die Hirnforschung ist und welche Rätsel das aus 100 Milliarden Neuronen bestehende Organ noch birgt. Außerdem geht es um Form und Funktion der Bewegung und um die Darstellung der kulturellen Dimension von Haut und Haar mit Exponate aus der wertvollen kulturhistorischen Sammlung Schwarzkopf.

Nach Angaben von Museumsdirektor Vogel soll die Sanierung der Räume im Dezember abgeschlossen sein. Dann beginnt die Einrichtung des zweiten Teils der Dauerausstellung zum Menschen und dem Wissen über ihn. Sie soll künftig 2500 Quadratmeter umfassen.

Nach 13 Jahren Provisorium waren im vergangenen April die ersten vier Ausstellungsräume zu den Themen Mensch, Leben, Sexualität, Ernährung und Sterben eröffnet worden. Die Schau zeigt künftig über 700 Exponate und wird mit je 2,3 Millionen Euro vom Bund und der DKV Deutsche Krankenversicherung finanziert. Die Besucherresonanz ist laut Vogel mit bisher 140 000 "erfreulich gut".

Weitere Informationen zum Museum im Internet: www.dhmd.de

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